Sebastian Lastein
Biografie
Sebastian Lastein, musikalisch geprägt von seinem Vater, einem ehemaligen Dirigenten und
Stadtkapellmeister in Schönau, absolvierte sein Klarinettenstudium an der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst Mannheim bei Professor W. Pencz. Seine Fähigkeiten verfeinerte er durch Meisterkurse bei renommierten Klarinettisten wie Sabine Meyer und Alessandro Carbonare.
Lastein wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Sein
solistisches Debüt gab er im Alter von 13 Jahren, gefolgt von zahlreichen Auftritten im In- und
Ausland. Er beeindruckte das Publikum auf Festivals wie dem Mecklenburg-Vorpommern-,
Schleswig-Holstein- und Braunschweig Classix Festival. Beim “Das Fest” in Karlsruhe begeisterte er 25.000 Zuhörer mit Mozarts Klarinettenkonzert.
Seine CD “in Wiederkehr der Masken” erhielt von “Das Rohrblatt” Lob für seine “beeindruckende
Koordination von schneller Zunge, flinken Fingern und beherzter Expressivität”.
Seit 2014 unterrichtet Lastein an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und leitete von 2015 bis 2023 die renommierte Konzertreihe “Wachenheimer Serenade”. Als Dirigent arbeitet er mit verschiedenen sinfonischen Blasorchestern und erzielte beim Deutschen Musikfest in Osnabrück 2019 einen herausragenden Erfolg mit dem Soonwaldorchester.
Beim World Music Contest in Kerkrade 2022 erreichte Lastein mit dem Soonwaldorchester die
höchste Punktzahl und wurde Weltmeister. 2024 nahm er ebenfalls mit dem Soonwaldorchester am internationalen Wettbewerb Flicorno D’Oro teil. Dieses Mal aber in der Höchststufe, der Kategorie Eccellenza, und erhielt den 3. Preis. Lastein gründete die “Philharmonischen Bläsersolisten” und arbeitete mit renommierten Orchestern wie dem Kurpfälzischen Kammerorchester und dem Württembergischen Kammerorchester zusammen.
Die Zusammenarbeit mit Komponisten ist für Lastein essentiell. Hardy Mertens vertonte 2022 seine Geschichte “Andalucía y Joaquín”, und aktuell arbeitet er mit der englischen Komponistin Dani Howard an neuen Projekten, deren Uraufführungen für 2025 mit der Deutschen Staatsphilharmonie Ludwigshafen und 2026 in England mit dem London Chamber Orchestra geplant sind.